Hallo zusammen,
gestern ist unsere Kaffeemaschine kaputt gegangen. Das ist sehr dramatisch, denn der Göttergatte und ich trinken sehr viel und sehr gerne Kaffee. Wir haben schon eine neue bestellt und werden uns jetzt bis morgen (da wird die neue Maschine hoffentlich ankommen) mit diesem löslichen Fake-Kaffee-Zeug über Wasser halten können/müssen. So viel zur aktuellen Situation; die Lage ist ernst.
Ernst wurde es jetzt auch wieder bei mir, denn meine Wiedereingliederung hat begonnen. Das Berufsleben hat mich wieder. Mehr oder weniger zumindest. Gut, aktuell ehrlicherweise eher weniger. Ich starte ja mit zwei Arbeitsstunden pro Tag und arbeite von Zuhause aus. Das ist erstmal sehr wenig, aber für den Anfang genau das Richtige. Ich bin aktuell nur mit Lesen beschäftigt und versuche mir einen Überblick davon zu verschaffen, was in meiner Abwesenheit so passiert ist. Das geht im Home Office tatsächlich relativ gut. Trotzdem wäre ich viel lieber bei meinen Kollegen im Büro. Ich hoffe, dass das bald wieder möglich ist.
Nächste Woche habe ich übrigens schon vier Arbeitsstunden täglich auf meinem Stufenplan. Mal sehen, wie das läuft.
Ansonsten steuern wir langsam aber sicher auf den Jahrestag meiner Diagnose zu. Das ist schon ein sehr eigenartiges Gefühl. Aktuell finden auch einige Kontrolltermine statt. So war ich zum Beispiel schon bei der Strahlentherapie zur Nachsorge und Anfang der Woche auch bei meinem Gynäkologen. Den Besuch von letzterem finde ich übrigens recht unangenehm. Das liegt nicht an ihm (ganz im Gegenteil. Auf meiner Arzt-Favoriten-Liste teilt er sich den ersten Platz mit meiner Ärztin aus dem Krankenhaus) oder den Untersuchungen, sondern an der Wartezimmersituation. Als Krebspatientin sitzt es sich einfach nicht so „gut“ zwischen Schwangeren.
Zur Mammographie muss ich demnächst auch wieder.
Ich merke übrigens, dass ich bei solchen Terminen nicht mehr so entspannt bin, wie es vor einem Jahr noch der Fall war. Die Mammographie macht mich jetzt (noch) nicht nervös, aber die Utraschall- Untersuchung bei meinem Frauenarzt hat meinen Puls doch schon etwas beschleunigt.
Aber jetzt stehen erstmal die Ostertage an. Kein Home Office und keine Arzttermine, sondern hoffentlich schönes Wetter, Spaziergänge und Entspannung. Macht es euch nett und bleibt gesund.
Bis bald, Eure Kati

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